Dunkle Augen; schwarze Haare; um einen Kopf kleiner als Marie und die anderen;
Mit drei Monaten wird Dion auf einer abgelegenen Treppe in der Stadt Großilda gefunden, hungrig, unterkühlt und schreiend. Keiner weiß, ob seine Eltern noch leben und er wird in ein Heim gebracht. Mit zwei Jahren werden erstmals seine übernatürlichen Kräfte sichtbar. In seiner Nähe verhalten sich die Menschen unnatürlich aggressiv, fast gewalttätig. Selten werden positive Gefühle und Talente der Menschen verstärkt. Später vermutet Dion, dass es immer die Emotionen trifft, die von den Menschen verborgen werden. Also das, was ohnehin da ist, wird gnadenlos an die Oberfläche gezerrt. Keiner will so etwas wissen, geschweige denn spüren. Dion wird zunehmend ausgegrenzt. Nur einmal begegnet er einer Person, die bereit dazu ist sich seinen immensen Kräften zu stellen. Eine seiner Lehrerinnen bemüht sich ernsthaft darum ihn zu adoptieren. Als sie immer schwächer wird und ihren Plan verwerfen muss, war für Dion klar, dass er sie krank gemacht hat. Mit 9 Jahren beschließt er in der Isolation des Kanalsystems der Stadt Großilda sein Leben zu fristen. Dort kann er wenigstens niemanden verletzen.
Als Marie auftaucht ist Dion zwar froh, aber die Gesellschaft der anderen Kinder überfordert ihn oft. Er hat ständig Angst jemanden zu verletzen. Sein ganzes Leben ist darauf ausgelegt, in Deckung zu gehen. Marie und ihre Freunde lassen nicht locker, obwohl er sie auch in Gefahr bringt. Dion fasst langsam wieder Hoffnung und blüht zunehmen auf. Besonders zu dem Zeitpunkt, als sie in die Zwischenwelt reisen. Dort ist er erstmals nicht das außergewöhnliche Kind, das allen auffällt, weil in Imjena jeder anders und besonders ist.