Rotbraune, halblange Haare; grüne Augen; schlanke Statur;
Roja wächst in einer Familie auf, in der sie ein Außenseiter ist. Ganz anders als ihre Eltern und ihre Schwester, ist sie lebendig und stets wohl gelaunt. Der Rest der Familie bevorzugt es, dem zu entsprechen, was ihrer Meinung nach angebracht ist: Angepasst zu sein und niemals aus der Reihe tanzen. Alle scheinen diese Andersartigkeit des Mädchens zu bemerken, nur nicht die kleine Roja. Schon früh beginnt sie ihren Alltag durch Tagträume zu verschönern. Bald bemerkt sie nicht einmal mehr, welche Ablehnung ihr entgegen gebracht wird.
Mit zweiundzwanzig möchte Roja die Welt entdecken. Allen Protesten zum Trotz macht sie sich, lediglich mit einem Rucksack ausgestattet, auf den Weg. Sie möchte all die überwältigenden Naturschauplätze sehen, von denen sie bisher nur in Zeitschriften gelesen hat.
Ausgerechnet in einem Einkaufszentrum begegnet sie Palados, der ebenso anders ist wie sie selbst. (Bald erfahrt ihr mehr über die Begegnung zwischen Roja und Palados)
Palados ist in die Menschenwelt gekommen um Djemaja zu suchen. Roja beschließt auf ihn zu warten. Durch ihre offene und freundliche Art lernt sie auf der Straße eine alte Frau namens Mina kennen. Sie kann eine Zeit lang bei ihr wohnen. Als sie erkennt, dass sie schwanger ist, beginnt sie neue Pläne zu schmieden. Sie muss jetzt für ein Kind sorgen und nimmt eine Arbeit an. Mina ist froh, nicht mehr alleine zu sein und möchte Roja nun für immer bei ihr wohnen lassen. Nach ein paar Wochen hofft Roja nicht mehr, dass Palados noch zurückkommt. Bald fängt sie von ihm zu träumen an. Ihre Träume werden immer intensiver, bis sie erkennt, dass es seine Art ist mit ihr in Kontakt zu treten. Als Palados erfährt, dass sie schwanger ist, möchte er das Kind zu sich nehmen. Roja ist entsetzt und versucht den Kontakt abzubrechen.
Kurz nach der Geburt stirbt Mina und Roja steht auf der Straße. Da taucht Lenu auf und gibt sich als Freund Palados zu erkennen. Er erzählt Roja von Searet und seinen Absichten. Palados ist sich sicher, dass sie in Gefahr sind. Roja glaubt all das was ihr erzählt wird und trotzdem kann sie sich nicht durchringen ihr Kind wegzugeben. Sie beschließt nach Hause zu ihrer Schwester zu fahren.
In Walen angekommen, nimmt sie sich eine Wohnung und versucht ein normales Leben zu leben. Marie, ihre Tochter, wächst heran und scheint nicht mehr in Gefahr zu sein. Doch dann holen Roja die Träume von dem grauen Haus wieder ein. Irgendwann kann sie sich diesem Einfluss nicht mehr entziehen und wird in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Marie ist zu diesem Zeitpunkt acht Jahre alt und muss fortan bei ihrer Tante Irin wohnen.